Sprach NIETZSCHE noch vom Willen zur Macht", so flüchten seine postmodernen
EpigonInnen immer häufiger in einen ungezügelten Willen zur Ohnmacht".
Rien ne va plus" - Nichts geht mehr", kichern die selbstzufriedenen
Bankrotteure von heute, erleichtert, daß ihnen die schwere Bürde, Geschichte humaner zu
gestalten, von den Schultern genommen wurde.
Dabei ist die Flucht in die Ohnmacht durchaus verständlich - nicht nur begründet in der
enormen Bandbreite der Probleme, mit der wir konfrontiert sind; auch die aktuellen
Ergebnisse der Chaos- und Komplexitätsforschung sind bestens geeignet, den vorhandenen
Willen zur Ohnmacht zu stärken, machen sie doch klar, daß unser Handeln - auch bei
bestem Wissen und Gewissen - mitunter ungeahnte katastrophale Folgen haben kann.
Angesichts einer solchen, von Ohnmachtsgefühlen geprägten Selbstkonstruktion des
gegenwärtigen Menschen sind die traditionellen, verantwortungsethischen Konzeptionen
notwendigerweise zum Scheitern verurteilt. Immer mehr Menschen fragen sich: Wie können
wir Verantwortung für Handlungsfolgen übernehmen, wenn wir nicht einmal dazu in der Lage
sind, genau zu bestimmen, welche Folgen aus unserem Handeln resultieren werden?
Es ist durchaus verständlich, wenn die solchermaßen von Selbstzweifeln und
Kontrollverlusten heimgesuchten ZeitgenossInnen ihr Heil in postmodern geläutertem
Nicht-Handeln" (das sich in der Regel in einem passiv-fatalistischen
Weiter so!" äußert) zu finden glauben. (Allerdings: So entspannend diese
postmoderne Flucht vor der Verantwortung auch zeitweilig sein mag, vom logischen
Standpunkt aus betrachtet ist dieser Lösungsweg natürlich alles andere als gut
begründet. Schließlich wissen wir 1. über die ungeahnten, katastrophalen Folgen unseres
Nicht-Handeln ebenso wenig wie über die unkalkulierbaren Folgen unseres aktiven Handelns
und 2. sind die bereits heute zu erahnenden Folgen unseres Nicht-Handelns - im Gegensatz
zu den zweifellos ebenfalls risikoreichen aktiven Handlungsalternativen - in jedem Fall
als katastrophal einzuschätzen. (Ich erinnere hier an die Ausführungen in Kapitel 10.1))
Wenn nun - wie uns die Chaostheorie nahelegt - die Möglichkeit der Vorhersagbarkeit von
Handlungsfolgen radikal in Frage gestellt ist, so gibt es für das immer wieder
eingeklagte Prinzip Verantwortung" eigentlich nur noch einen einzigen
Rettungsanker: die Flucht in eine (hoffentlich dogmatisch entschärfte, weil agnostisch
ausgerichtete) Gesinnungsethik. Entgegen den Ausführungen WEBERs sind
Verantwortungsethik und Gesinnungsethik nämlich durchaus unter einen Hut zu bringen und
zwar in dem Sinne, daß dem Individuum Verantwortung (beispielsweise gegenüber den
nachfolgenden Generationen) zur handlungsleitenden Gesinnung wird.
Gefördert wird diese Verbindung von Verantwortung und Gesinnung vor allem durch die
langsam sich durchsetzende Erkenntnis, daß das traditionale, verantwortungsethische
Verharren in der Politik des Möglichen" eine Abwendung der Katastrophe bisher
eher verunmöglicht als erleichtert hat.
Die sich unter solchen Umständen abzeichnende Renaissance der Gesinnungsethik hat zur
Konsequenz, daß es - trotz aller Komplexität der Probleme und aller Unkontrollierbarkeit
der Handlungsfolgen - wieder eine klare, einfache Antwort gibt auf die von
VerantwortungsethikerInnen resignativ bis verzweifelt gestellte Frage Was tun?"
- und diese Antwort lautet schlicht und ergreifend: Was tun!"
Und vielleicht ist es genau dies, was MARX mit seiner geheimnisvollen Rede von der
revolutionären Praxis" gemeint hat, denn immerhin steht zu vermuten, daß
allein die gesinnungsethisch - nicht aber verantwortungsethisch - zu rechtfertigende, mehr
oder weniger spontane Handlungsoffensive - einem Quantensprung gleich - die in sich selbst
ruhende Theorie aus ihrer zirkulären Umfesselung zu befreien vermag. Anders gewendet: Es
ist nicht der verantwortungsethische Versuch der Realisation des derzeit Möglichen,
sondern der Wille zur Utopie, zur Realisation des eigentlich Unmöglichen, der überhaupt
noch reale Hoffnung auf Änderung versprechen kann angesichts der schieren Unabwendbarkeit
der Katastrophe.
Wenn dies stimmt, so müßte man nicht den UtopistInnen, sondern den sogenannten
politischen RealistInnen vorwerfen, hoffnungslose TräumerInnen zu sein. Hoffnungslos im
wahrsten Sinne des Wortes!
Wer das bestreiten mag, der schaue sich nur unsere formaldemokratisch genormten
Polit-RealistInnen an, konfrontiere das Ausmaß der globa-len Probleme mit ihren - ach so
realistischen - Lösungsvorschlägen! Kommt man da nicht unweigerlich zu dem Schluß, daß
dieser Realis-mus in Wahrheit nichts weiter ist als Flucht vor der Phantasie, Flucht vor
der Kreativität, Flucht vor dem Leben, vor der Wirk-lichkeit?
Hand aufs Herz: Gibt es etwas Unrealistischeres als den grauen Alltagsrealismus der
heutigen PolitikerInnen? Führt nicht gerade die scheinbar so realistische,
verantwortungsethische Kompromißpolitik unweigerlich in den Abgrund?
Ohnehin: Was bedeutet Kompromißpolitik unter den gegebenen Verhältnissen? Besteht der
Kompromiß - wie Hans A. PESTALOZZI einmal fragte - vielleicht darin,
- daß wegen unserer Politik und unseres Wirtschaftssystems inskünftig nur noch
25.000 statt 40.000 Kinder in der Dritten Welt verhungern?
- daß wir dem Moloch Verkehr nur noch 500 Kinder pro Jahr opfern?
- daß der Wald statt in 5 Jahren, erst in 10 Jahren völlig kaputt sein wird?
- daß die Nordsee statt im nächsten Jahr erst nach 3 Jahren kippen wird?
- daß mit den gefährlichsten Pestiziden nur noch die Menschen in der Dritten Welt, aber
nicht mehr bei uns umgebracht werden?"
Es ist kaum zu bestreiten: Die scheinbar so realistische Kompromißpolitik, die im
Namen der Verantwortung" aus 2+2 22 macht , führt uns langsam, aber beständig, in
den Abgrund. Um dies zu verhindern, müssen wir uns zu einer anderen Auffassung von dem,
was realistisch ist, durchringen. Wir brauchen einen neuen, einen utopischen Realismus!
Einen Realismus, der sich nicht in der lebensfeindlichen Realität einnistet, sondern ihr
kompromißlos den Kampf ansagt. Einen Realismus, der große Schritte wagt. So paradox es
klingen mag: Wir haben heute eigentlich nur noch diese EINE Chance, diese EINE
realistische Möglichkeit - und die besteht darin, endlich das Unmögliche zu versuchen!
Man mißverstehe dies nicht als Plädoyer für blinden Aktionismus und dogmatische
Irrationalität. Nichts läge dem vorliegenden Ansatz ferner. Dennoch: Ohne einen
konsequenten Abschied von dem derzeit vorherrschenden Möglichkeits-Fanatismus, ohne
radikale Abkehr von der bürgerlichen Sachzwangfixierung werden wir die nötige Phantasie
zur Bewältigung der anstehenden Probleme nicht aufbringen können. Anders formuliert: Wir
müssen den bürgerlichen Extremismus der Mitte überwinden und statt dessen sowohl im
Denken als auch im Handeln radikaler werden, das heißt: die Probleme zunehmend an der
Wurzel packen. Für kosmetische Scheingefechte an der Oberfläche ist es heute zu spät.
Sicherlich: Diejenigen, die am Gegenentwurf zur bestehenden Logik der Vernichtung arbeiten
wollen, dürfen sich auf starken Gegenwind gefaßt machen, nicht nur, weil sie einigen
herrschenden Interessensgruppen im Wege stehen werden. Auch der zynische Spott der
postmodernen oder kulturpessimistisch-modernen Kulturbourgeoisie dürfte ihnen gewiß
sein, denn: Schon der kleinste Versuch, sich mit der Problematik der Emanzipation
auseinanderzusetzen wird von dem kulturellen Establishment der westlichen Welt mit einem
unmißverständlichen Gestus der Gleichgültigkeit oder der Verachtung quittiert, als ob
man ausdrücken wollte, daß man schon alles weiß und zu clever sei, um sich über
gewisse Themen noch den Kopf zu zerbrechen. Für diese smarten Vertreter des Geistes
besteht Reife aus überlegener Skepsis und offenem Hohn für alles, was militanter
Humanismus bedeutet: jeder, der noch nicht aufgegeben hat und sich zu Aufklärung,
Emanzipation und Willen zum Widerstand weiter bekennt, setzt sich der Gefahr aus, als ein
infantiler Träumer verspottet zu werden"
Stellt sich die Frage, wie man verhindern kann, durch die zu erwartenden postmodernen
Angriffe in seiner Fähigkeit, Widerstand zu leisten, erschüttert zu werden. Gibt es ein
wirksames Gegenmittel wider den postmodernen Virus der Resignation? Und wenn ja, wie sieht
es aus?
Die Antwort hierauf ist relativ einfach: Resistent gegen die allgegenwärtige
Ohnmachts-Versuchung der Postmoderne wird man dann, wenn man seinen eigenen Kontext
ständig erweitert und andere Eindrücke zuläßt, andere Standpunkte, die in der
bornierten, postmodernistischen Perspektive ausgeblendet sind, also: indem man
postreligiös, postnational, posttraditional und zukunftsbezogen die Welt wahrnimmt und
empathisch die Perspektive derer teilt, die im Hier und Jetzt unter den bestehenden
Verhältnisse leiden oder die in Zukunft unter dem leiden werden, was wir ihnen
hinterlassen haben.
Wie notwendig dieser Perspektivenwechsel ist, schildert SANA mit allem Nachdruck:
Es gibt nichts Sterileres und Bornierteres - von moralischer Feigheit nicht zu
sprechen - als die Saturiertheit der untergehenden Nationen. [...] Die führenden Nationen
der Welt sind heute auch die provinziellsten geworden, eben weil sie jedes Gespür für
die planetarischen Zusammenhänge der Geschichte verloren haben, weil ihre narzißtische
Selbstzufriedenheit sie blind für alles macht, was sich jenseits ihrer Nase abspielt.
Aber wie soll man Sinn für geschichtliche Perspektiven haben, wenn man nichts anderes tut
als den eigenen Bauchnabel zu betrachten?
Die aus der Saturiertheit und dem Ästhetizismus resultierende Negation oder Verspottung
des emanzipatorischen Kampfes [...] ist keine Alternative weder für die Industrienationen
des Westens noch für die Länder der Dritten Welt. Die Resignation Adornos und anderer
Pessimisten ist nur erklärbar innerhalb einer erschöpften und moralisch kaputten
Gesellschaft wie der spätkapitalistischen, und innerhalb einer sozialen Gruppe wie der
der Akademiker und arrivierten Intellektuellen, die keine materielle Not kennen, die im
Grunde sich in dem angeblich sinnlos gewordenen Dasein doch ganz komfortabel einrichten
können."
Was SANA hier dem supermodernen, an der Moderne verzweifelten und in ihr gefesselten
ADORNO anlastet, gilt in weit verstärktem Maße für seine postmodernen Erben, die -
eingelullt in Werbewatte - unerschrocken auf den Untergang zuhüpfen. Diese postmodernen
Bankrotteure sind - anders als ADORNO, der zeitlebens vom Menschheitstrauma
Auschwitz" gefangen war - selbst durch die schlimmsten Katastrophenmeldungen
schwer zu beeindrucken (zumindest, wenn sie nicht selber direkt davon betroffen sind!).
Sie glauben, alles gehört, alles gesehen zu haben. Stolz auf ihre modisch gestylte
Verzweiflung zeigen sie mit freudigem Entsetzen auf das bonbonfarbene Eintrittsticket zur
großen Weltuntergangsparty. Es ist unübersehbar: Die fröhlichen Bankrotteure sind
gewillt, sich und die Welt zu Tode zu amüsieren. Im Hier-und-Jetzt-Wahn gefangen, haben
sie das Interesse an der Zukunft verloren - und es ist mehr als fraglich, ob die schwache
Stimme der Vernunft in ihrem feuchtfröhlichen Endzeit-Gejodel überhaupt noch
wahrgenommen werden kann.
CODA
Es ist schwierig, heute Argumente zu finden, die den Pessimismus unhaltbar erscheinen
lassen. Wenn wir ehrlich sind, so müssen wir zugeben, daß in der Tat recht wenig Chancen
bestehen, daß sich die Dinge hin zum Positiven wenden werden.
Heißt das aber nun, daß es - außer dem internen Argument eines vielleicht besseren
Selbstwertgefühls - keine überzeugenden externen Argumente mehr für humanistisch
engagierten Widerstand gibt? Müssen wir uns im besten Falle einrichten auf das trotzige
Motto: Ich habe mein Leben gewählt, ich habe es nicht den Idioten und Kriminellen
überlassen. Ich habe mich gewehrt bis zuletzt", das PESTALOZZI an das Ende seiner
zornigen Abrechnung Auf die Bäume Ihr Affen" stellte?
Sollte unser Widerstand wirklich allein noch dem Ziel dienen können, im Angesicht der
Katastrophe sittlich aufrecht untergehen" zu können?
Ich halte einen derartigen Abgesang auf die Menschheit für verfrüht, denn es gibt
durchaus Anzeichen dafür, daß die im vorliegenden Buch entwickelten bzw. referierten
Ideen unter den sich entwickelnden Bedingungen sozioökonomisch Sinn machen können. Zu
erwähnen sind in diesem Zusammenhang nicht nur die immer stärker werdenden, ökologisch
und emanzipatorisch ausgerichteten NGOs , die überall entstehenden, nachhaltig
orientierten sozioökonomischen Netzwerke, die bahnbrechenden Erfindungen von seiten
ökologisch orientierter Ingenieure oder die nüchterne, mit dem neomodernen Ansatz
kompatible, lebenstechnische Ausrichtung vieler Mitglieder der jüngeren Generation.
Beachtenswert sind vor allem die oben beschriebenen sozioökonomischen Krisenerscheinungen
des gegenwärtigen Weltsystems. Zwar ist nicht ausgemacht, in welche Richtung sich das
sozioökonomische Makrosystem ändern wird. Daß es sich jedoch in absehbarer Zeit
fundamental ändern wird, steht, wie ich meine, außer Frage.
Hierzu eine letzte - zugegebenermaßen wiederum weniger optimistische - Anmerkung: Im
Verlauf der Arbeit am vorliegenden Manuskript wurden mir immer häufiger die Parallelen
bewußt, die zwischen dem hier entwickelten Ansatz und den Arbeiten von Karl MANNHEIM
bestehen. MANNHEIM hatte in den krisenhaften, aber auch chancenreichen zwanziger
Jahren den Zusammenhang von Erkenntnis und Engagement, Ideologie, Utopie und
Wissenschaftlichkeit - zumindest in einigen Punkten - auf durchaus vergleichbare Weise
thematisiert. Sind - und diese Frage beschäftigt mich zunehmend - diese Parallelen zu
MANNHEIMs Wissenssoziologie nicht wesentlich auf die einander ähnelnden sozialen
Verhältnisse (unverdauter gesellschaftlicher Pluralismus bzw. Werte-Relativismus,
verzweifelter Hedonismus auf der einen, zunehmende ökonomische Fehlentwicklungen auf der
anderen Seite) zurückzuführen? Ist es Zufall, daß MANNHEIM seine in vielerlei Hinsicht
bahnbrechenden Erkenntnisse zum Verhältnis von Wissenschaft und Ideologie nur wenige
Jahre vor der Nazibarbarei veröffentlichte? Stehen wir heute - um dies fortzuführen -
womöglich vor einem ähnlichen zivilisatorischen Zusammenbruch?
Ausschließen kann ich diese düstere Vision nicht. Zwar erlaube ich mir die Hoffnung,
daß die Geschichte nach Auschwitz nicht genau so verlaufen kann, wie die Geschichte vor
diesem Höhepunkt prämoderner Barbarei (größtes Menschenopfer" der
Weltgeschichte ) verlief. Außerdem gibt es - wie ich meine - einigen Grund zur Annahme,
daß der krisenbedrohte Spätkapitalismus von heute anders reagieren wird als die
frühspätkapitalistisch" geprägte Wirtschaft der späten zwanziger Jahre.
Dennoch: Der gesellschaftliche Rückfall in radikal prämoderne Denkungsart ist (ich
erinnere hier an Kapitel 6.2) auch heute alles andere als ausgeschlossen.
Denn: Während die Moderne sich geradezu vernichtend selbst ad absurdum führte und die
Postmoderne aller Wahrscheinlichkeit nach in absehbarer Zeit gemeinsam mit der
Speckschwarte des Spätkapitalismus von der Bildfläche verschwinden wird, so muß davon
ausgegangen werden, daß die überwunden geglaubte prämoderne Position in den wohl vor
uns liegenden wirtschaftlichen Krisenzeiten zunehmend an Attraktivität gewinnen wird.
Machen wir uns also nichts vor: Daß sich das im vorliegenden Buch skizzierte neomoderne
Denken, das - wie MANNHEIMs Wissenssoziologie in den Zwanzigern - heute irgendwie in der
Luft zu liegen scheint, auf Dauer gegen die prämoderne Dogmatik wird behaupten können,
ist höchst zweifelhaft. Es ist nicht zu leugnen, daß die Chancen für eine einheitliche
und doch vielfältige, humanistische Weltkultur in der Tat nicht allzu gut stehen. Dieses
Eingeständnis bedeutet freilich nicht, daß wir aufgeben dürfen, mit allen zur
Verfügung stehenden Kräften für eine bessere, humanere Zukunft zu kämpfen. Gefordert
sind heute mehr denn je PessimistInnen mit großer Hoffnung", denn selbst wenn
es stimmt, daß uns nur ein Wunder retten könnte, so wäre doch jeder von uns
verpflichtet, sich so zu verhalten, als ob das Wunder nur von ihm bzw. ihr alleine
abhängen würde.
Wir haben - so ist aus der Humanistischen Basis-Setzung zu folgern - schlichtweg nicht das
Recht, die Hände in den Schoß zu legen und die Hoffnung aufzugeben. Schließlich - und
mit diesem hoffnungsvollen Bild aus der Chaostheorie möchte ich enden - darf nicht
vergessen werden, daß jedeR von uns der berühmte Schmetterling sein könnte, dessen
Flügelschlag den gewaltigen Sturm entfachen kann, der zur Aufhebung des beschriebenen
Teufelskreises der Zerstörung so dringend erforderlich wäre. Beginnen wir also mit dem
Flattern. Es bleibt uns nicht viel anderes übrig...