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Downloads/Presseberichte/-mitteilungen/Artikel

A. Downloads

Dinomobil
Groß-Bild unseres Anti-WJT-Maskottchen
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Download Dinomobil vor dem Kölner Dom
Download Dinomobil und Benedict
Unser "Dinomobil" wird ab Samstag, dem 13.8., das Kölner Stadtbilkd bereichern.
Lesen Sie
hierzu auch das Statement des Wagenbauers Jacques Tilly weiter unten

Plakat

Das Plakat in höherer Auflösung (300 dpi) für den Druck
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Flyer

Flyer "Religionsfreie Zone: Heidenspaß statt Höllenqual"
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Logo

Logo "Religionsfreie Zone" in höherer Auflösung (300 dpi) für den Druck
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Die offizielle CD zum Anti-Weltjugendtag
Kommando Hanf Baumann: Heidenspaß/Jesus war so cool...
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Anti-WJT-Cartoons/Zeichnungen
Zeichnungen von Jacques Tilly
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(Hinweis: Die Rechte am Plakat/Logo/Slogan „Religionsfreie Zone: Heidenspaß statt Höllenqual!“ liegen bei M. Schmidt-Salomon, R. Dahm und der Giordano Bruno Stiftung. Das Plakat/Logo kann von den Medien zur Information über die Kölner Alternativveranstaltungen frei genutzt werden. Weitere Verwendungsmöglichkeiten (beispielsweise Veranstaltungen zu künftigen Kirchentagen) sind möglich, bedürfen aber der Genehmigung der Rechtsinhaber.)

(Hinweis 2: Wie wir erst im Nachhinein festgestellt haben, benutzte Bazon Brock schon in den 1980er Jahren ein "Beten verboten"-Schild bei seiner Performance zur Eröffnung des Museum Ludwig in Köln. Informationen über Bazon Brock, den Kulturwissenschaftler, Kunstphilosophen und "Künstler ohne Werk", findet man unter:
www.bazonbrock.de/)

 

B. Presseberichte (Auswahl)

Die Ketzer von Köln
Stern (www.stern.de), 20.8.05

Anti-Weltjugendtag
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.8.05

Alternativen zum Weltjugendtag
Süddeutsche Zeitung, 20.8.05

Heidenspaß statt Höllenqual
Der Standard (Wien), 20.8.05

Dinoaurier in Köln
Berliner Zeitung, 20.8.05

Streit um WJT im Internet
WDR, 18.8.05

Düsseldorfer Dino-Papst rollt durch Köln
RP Online, 17.8.05

Kein Platz für Kritiker
Tagesthemen, 16.5.05

Werbung für Aufklärung
Migros-Magazin (Schweiz), 15.8.05

"Heidenspaß" auf dem Weltjugendtag
Deutsche Welle, 13.8.05

Protest gegen Weltjugendtag: Heidenspaß statt Frömmelei
Spiegel-online, 12.8.05

Heidenspaß mit Dinopapst
wdr.de, 11.8.05

„Religionsfreie Zone“ will „Heidenspaß“ demonstrieren
Handelsblatt, 10.8.05

Ein Heidenspaß

NRZ, 10.8.05

Auf Distanz zur Kirche
Kölnische Rundschau, 10.8.05

Heidenspaß-Poster: "Bild des Tages" auf n-tv.de
ntv, 5.8.05

Mit ”Heidenspaß” gegen den Weltjugendtag
Saar-Echo, 4.8.05


Von Heiden und Satansbraten
Saar-Echo, 4.8.05

Auch Heiden wollen ihren Spaß
taz, 4.8.05

Religionsfreie Zonen gegen Weltjugendtag: Heidenspaß statt Höllenqual
www.koeln.de, 3.8.05

"Heidenspaß-Komitee stellt den Gegenpapst"
Kölner Stadtanzeiger, 3.8.05

»Katholische Folklore mit öffentlichem Geld«
Junge Welt, 22.7.05

Radio-Interview
: Radio-Interview mit Michael Schmidt-Salomon zur "Religionsfreien Zone"
(anhören (mp3-streaming-Format)

 

C. Pressemitteilungen

Statements auf der Pressekonferenz (10.8.05)

Jacques Tilly, Bildhauer/Kommunikationsdesigner

"Der Promotionwagen des Heidenspaß-Komitees ­ gebaut im Auftrag der Giordano Bruno Stifung ­ soll daran erinnern, dass die Kirche nicht nur eine Heilsgeschichte, sondern ebenso eine bisher unbewältigte Kriminalgeschichte mit sich herumschleppt. Das kirchliche Bild der gläubigen Schäfchen und des leitenden Hirten wird als Wagenmotiv aufgegriffen und humorvoll in Szene gesetzt. Die Kirchenführung erscheint als uraltes, lebendes Fossil aus schon längst untergegangenen, archaischen Zeiten. Die Aufklärung hat der Kirche inzwischen die Zähne gezogen, und mühsam und viel zu spät hat sich der alte klerikale Saurier den veränderten Zeiten angepaßt und neue Vokabeln gelernt: Menschenrechte, Demokratie, Freiheit. Doch so friedfertig und tolerant sich die Kirche gibt, in ihren Genen steckt noch immer die alte Urzeit. Die verbalen Rückfälle ins Mittelalter, die sich einige Kirchenführer in jüngster Zeit geleistet haben, bestätigen diesen Befund. Auf den Lesungen in unseren "religionsfreien Zonen" wird deutlich werden, daß die sogenannten "christlichen Werte", die dürftig informierte Politiker und Journalisten so gerne im Munde führen, auch einen zutiefst unmenschlichen und totalitären Kern haben."

Ricarda Hinz, Filmemacherin

"Dem bekanntesten deutschen Kirchen und Religionskritiker Dr. Karlheinz Deschner ist am 21.08 ein eigener Abend im Filmhaus gewidmet. Der „Voltaire des 20sten Jahrhunderts“ veröffentlicht augenblicklich die „Kriminalgeschichte des Christentums“ im Rowohlt Verlag. Der Film„Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner“ veranschaulicht die Wirkung dieses Werkes sowohl auf die unzähligen Leser als auch auf die etablierte Kirche und portraitiert das Spektrum ihrer Abwehrstrategien gegen Deschner und sein Werk. Nebenbei führt er die sanfte Persönlichkeit dieses schärfsten aller Kritiker vor. Der Film lief mit Erfolg auf einigen Filmfesten, kam aber bisher noch an keinem Rundfunkrat vorbei in ein überregionales Fernsehprogramm.
Im Rahmen eines Film-Livemusik-Gedichte-Abends in der Gaststätte „Spielplatz“ wird „Kruzifix“ gezeigt werden. Der Videofilm dokumentiert den Skandal, den es 1996 um einen Düsseldorfer Rosenmontagszugwagen zum Thema: „Kruzifixe in Schulzimmern“ gegeben hat. Das gesamte katholische Rheinland stand Kopf und empörte sich! Die Wellen schlugen bis nach Bayern und in die dt. Bischofskonferenz. Bei seiner Erstaufführung in Düsseldorf, schrieb ein Redakteur der Rheinischen Post eine begeisterte Kritik, die glattweg von der Chefetage zensiert wurde. Wer noch nicht weiß was „gut katholisch“ heißt, der weiß es nach dem Film und wenn der Film nicht so lustig wäre, wäre es ganz schön traurig..."

Michael Schmidt-Salomon, Philosoph, Schriftsteller, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Giordano Bruno Stiftung

"Wir leben in einer Zeit der Ungleichzeitigkeit: Während wir technologisch im 21. Jahrhundert stehen, sind unsere Weltbilder noch von Jahrtausende alten Legenden geprägt. Diese Kombination von höchstem technischen Know-how und naivstem Kinderglauben könnte auf Dauer fatale Konsequenzen haben. Wir verhalten uns wie Fünfjährige, denen die Verantwortung über einen Jumbojet übertragen wurde.
Angesichts der zunehmenden Attraktivität fundamentalistischer Heilserzählungen ist es eine Pflicht der intellektuellen Redlichkeit, Klartext zu sprechen – gerade auch in Bezug auf Religion. In diesem Zusammenhang möchte die Giordano Bruno Stiftung das mediale Interesse, das durch den katholischen Weltjugendtag geweckt wird, nutzen, um für die "Leitkultur von Humanismus und Aufklärung" zu werben, die - von vielen unbeachtet - das Fundament jedes modernen Rechtsstaates bildet. Da es einigermaßen schwer fällt, die Werte von Humanismus und Aufklärung in Deutschland medial gut zu "verkaufen", haben wir für die Gegenveranstaltungen zum Weltjugendtag bewusst einen popkulturellen Ansatz gewählt, der sich u.a. in der von der Stiftung verantworteten Gestaltung des Plakats, des Flyers oder des "Devotionalienpakets" niederschlägt. Dieser Ansatz mag als "provokativ" empfunden werden, aber dies ist ausdrücklich so gewollt, schließlich wollen wir mit unseren Veranstaltungen tatsächlich etwas "hervorrufen" (= lat. provovare). Viel zu lange schon wurden die Positionen von Humanismus und Aufklärung überhört. Als "Think Tank der Aufklärung" möchte die Giordano Bruno Stiftung dazu beitragen, dass sich dies in absehbarer Zeit ändert."

 

Christoph Heitmann, Autor

"Peter Sarrach, Laabs Kowalski und ich, Christoph Heitmann, tragen die UNGLAUBLICHSTEN Stellen der angeblich Heiligen Schrift vor – Kurioses, Brutales, Wahnsinniges, Aberwitziges, Menschenverachtendes... Wenn man mal ausblendet, welches Elend solche Passagen angerichtet haben, stellt sich der Heidenspaß auf jeden Fall ein. Auch geben an diesem Abend (Donnerstag, 18. August) die Noizy Neighbors die theatrale Performance „Passion Christi feat. Screamin´Jay Jesus“ und DiDrea, Thomas Köhn sowie Christian Bartel lesen aus ihren Neuesten Testamenten. Die Ballroom-Bibellesungen haben mittlerweile eine mehrjährige Tradition.Üblicherweise ereignet sich das Spektakel an Karfreitagen, wenn in Köln ein behördlich angeordnetes Lach- und Tanzverbot herrscht."


Notker Bakker
, Jurist und Regionalbeauftragter Nordrhein des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA)

"Gastgeber des Weltjugendtages (WJT) ist der Papst. Der Vatikan trägt indes nichts zur Finanzierung des WJT bei Gleichzeitig wird der WJT vom Bund, vom Land, von der EU und von der Stadt Köln mit mindestens etwa 15 Mio € subventioniert. Die katholische Kirche Deutschlands trägt 26 Mio € bei. Als Darlehen. D.h.: Erzielt die WJT gGmbH einen Überschuß, fließt Geld an die katholische Kirche zurück. Nicht an die staatlichen Stellen. Die staatlichen Subventionen sind weg. Allerorten wird gespart, staatliche Mittel werden gekürzt, gerade auch zB im Bereich regelmäßiger Jugendarbeit in der Stadt Köln. Da ist es widersprüchlich, dass ausgerechnet ein einmaliges Großevent wie der WJT vom Staat subventioniert wird - auch von der Stadt Köln.
Dabei handelt es sich bei der katholischen Kirche um keine mittellose Organisation. Ihr Vermögen in Deutschland beläuft sich - so die grundlegende Studie des Politiologen Carsten Frerk - auf ca. 250 Mrd € (Frerk, “Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland”, Aschaffenburg 2002, S. 404ff).”


Pressemitteilung vom 10.8.05

Der Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hubertus Mynarek (Titel: „Kardinal Meisner – der heilige Narr vom Rhein“) im Rahmen der Gegenveranstaltungen zum Weltjugendtag (Religionsfreie Zone) am Dienstag, dem 17.8.05, im Kölner Theaterhaus ist abgesagt worden. Das Kölner Heidenspaß-Komitee hat Herrn Mynarek ausgeladen. Der Vortrag von Dr. Carsten Frerk („Wa(h)re Nächstenliebe – Die Legende von der Wohltätigkeit der Kirche“) am selben Abend wird jedoch im Theaterhaus Köln stattfinden. Wir versuchen noch, für den Ausfall Mynareks geeigneten Ersatz zu finden.

Die Gründe:
Herrn Mynarek haftet ein rechtsesoterischer Ruf an, von dem viele Mitglieder des Heidenspaß-Komitees erst am letzten Wochenende erfuhren. Den Mitgliedern ist es nicht möglich, in der Kürze der Zeit die Vorwürfe ausreichend zu entkräften und ein ausgewogenes Urteil abzugeben. Die Giordano-Bruno-Stiftung (GBS), die Prof. Mynarek zur Veranstaltung eingeladen hatte, war davon ausgegangen, sämtliche Vorwürfe seien bereits in der Vergangenheit hinreichend als haltlos widerlegt worden und dass dies mittlerweile auch eine allgemein bekannte Tatsache sei. Fakt ist aber: Der rechtsextreme Leumund Mynareks ist - so unbegründet dieser auch aus der Sicht jener erscheinen mag, die sich eingehender mit dem Autor und seinem Werk beschäftigt haben - nach wie vor im Bewusstsein der Öffentlichkeit (bzw. eines Teils der Öffentlichkeit, nämlich der sog. "antideutschen Fraktion") existent.

In jedem Falle bleibt festzuhalten, dass die GBS Prof. Mynarek in seiner Eigenschaft als Kritiker des Erzbischofs Meisner eingeladen hatte und nicht zu einem Vortrag über andere Themen (Mynareks Ansichten über die sog. "ökologische Religion" beispielsweise werden weder von der GBS noch von anderen Mitgliedern des Heidenspaß-Komitees geteilt!) Dass die Kritik an Kardinal Meisner, die Mynarek als anerkannter Experte übernehmen sollte, nun nicht öffentlich vorgetragen werden kann, wird allseits bedauert.

Ein wichtiges Anliegen bleibt es, aufzuarbeiten, welche Anwürfe gegenüber Herrn Mynarek zutreffend sind - und welche nicht. Einige Mitglieder des Heidenspaß-Komitees, so gerade auch die GBS, halten es für wichtig, Herrn Mynarek selbst zu Wort kommen zu lassen und zu rehabilitieren. Diese Aufarbeitung aber wird aus Zeitgründen nicht im Rahmen des Anti-Weltjugendtages stattfinden können.

Selbstverständlich distanziert sich das Heidenspaß-Komitee sowie jedes einzelne seiner Mitglieder eindeutig und vorbehaltlos von Rechtsextremismus, Rassismus, Sozialdarwinismus und sonstigem faschistoiden Gedankengut. Dass wir eine derartige Selbstverständlichkeit überhaupt herausstellen müssen, zeigt, wie absonderlich die Unterstellungen mancher "Kritiker" sind.


Pressemitteilung vom 2.7.05

Ist ganz Köln papstbesoffen?

Ganz Köln? Nein, ein kleines Häuflein aufrechter Kölner leistet Widerstand: das Heidenspaßkomitee. Das Heidenspaßkomitee ist ein lockerer Verband von selbständig denkenden Menschen, wie auch Vertretern verschiedener Organisationen wie dem Denkladen, der Giordano Bruno Stiftung, dem Internationalem Bund der Konfessionslosen und Atheisten und dem KAOS Kunst und Videoarchiv Köln e.V.
Sinn und Zweck des Komitees ist es, den im August in Köln stattfindenden WJT nicht ganz so kommentarlos geschehen zu lassen. Offenbart sich dieser Weltjugendtag doch bei näherer Betrachtung als eine zum medialen Großereignis aufgemotzten Psychoshow, wo im Woodstockmäntelchen diskussionslos schwerst konservative Inhalte vermittelt werden. Die Gründe der einzelnen Mitglieder sich gegen den WJT zu engagieren sind bei jedem anders gelagert, jedoch herrscht Einigkeit darüber das etwas passieren muss, und es passiert schon eine ganze Menge. Getreu unserem Motto “Heidenspaß statt Höllenqual“ wird der Papstbesuch in Köln von uns mit Lesungen, Film, Party, Konzert, Aktion begleitet. In den dafür eingerichteten „Religionsfreien Zonen“, gekennzeichnet durch unser Logo, findet nicht nur der gemeine Atheist ein Refugium zum befreiten Durch- und Aufatmen, auch der suchende Christ kann sich hier eines besseren belehren lassen. Denn wisse: wichtig ist das Schaf, welches von der Herde abfällt, nicht die tausend die bei der Herde bleiben.
Das Heidenspaßkomitee möchte auch ausdrücklich Plattform sein für weitere Veranstalter und Veranstaltungen unserer Richtung und Intention (denn wir wissen, wir sind nicht allein) und wir nehmen gerne Veranstaltungshinweise auf unsere Website (www.religionsfreiezone.de) auf. Hier gibt es das ganze Programm, Statements der einzelnen Mitglieder, Hintergrundinformationen z.B. zur Finanzierung des We Jott Te u.s.w.. Veranstaltungshinweise bitte an heispako@freigeisterhaus.de. Für die Inhalte der einzelnen Veranstaltungen ist der jeweilige Veranstalter selbst verantwortlich. Nazis haben bei uns natürlich keine Chance.
In dem Sinne: Heidenspaß statt Höllenqual!

Pressemitteilung vom 1.7.05

"Heidenspaß statt Höllenqual"

Das Heidenspaß-Komitee Köln kündigt für die Woche vom 15.-21. August Gegenveranstaltungen zum katholischen „Weltjugendtag“ an. „Wir werden mit unseren 'religionsfreien Zonen’ all jenen Asyl gewähren, die sich von dieser unerträglichen, staatlich geförderten Frömmelei verfolgt fühlen!“, erklärt Michael Schmidt-Salomon, Geschäftsführer der Giordano Bruno Stiftung, die sich neben andereren Organisationen sowie vielen Kölner Privatpersonen an der im Juni gegründeten Initiative beteiligt. Unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual“ wollen die Veranstalter eine kritische Gegenöffentlichkeit zur katholischen Mammutveranstaltung schaffen. Geplant sind Vorträge, Ausstellungen, Filme, Partyevents, aber auch einige spektakuläre Aktionen, die im Vorfeld noch geheim bleiben sollen.
„Es ist weit vernünftiger, sich an den Prinzipien der Aufklärung zu orientieren, als dem Papst, dem amerikanischen Präsidenten oder irgendwelchen islamischen Mullahs zu folgen“, führt Schmidt-Salomon aus. Es sei kein Wunder, dass es in der deutschen Sprache zwar einen „Heidenspaß“ gebe, jedoch keinen Christen- oder Mulimenspaß. 2000 Jahre Jammertalsrhetorik seien wirklich genug. Dass das Christentum mit seiner magenbitteren Botschaft überhaupt solange überleben konnte, sei allein auf Macht, Heuchelei und Dummheit zurückzuführen. Die meisten Christen wüssten nicht einmal, was sie glauben müssten.
Aufklärung tue da Not, meinen die Inititatoren. Auch wenn das für sie nicht nur „mit Heidenspaß“, sondern auch mit „jeder Menge Heidenärger“ verbunden sein könnte. Abschrecken wird sie das aber nicht. Und so heißt es denn auch bewusst provokativ auf der Website zur Veranstaltung (www.religionsfreie-zone.de): „Aufklärung ist sexy! Wer wirklich „hip“ ist, der kommt zu uns! Alle anderen müssen leider draußen bleiben und sich mit einer schlechten Folkloreveranstaltung a la Papst Benedikt begnügen…“

 

D. Artikel

Artikel: "Ein Gastgeber. der nix zahlt: Zur Finanzierung des katholischen Weltjugendtags"
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